Waldsaat,
die funktioniert.

Für Waldaufbau, Waldumbau und Schutzwaldsanierung.

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Wir verstärken die Vorteile der Direktsaat durch biologische und technische Innovationen.
Dadurch ermöglichen wir einen ökologisch und ökonomisch wertvollen Waldbau.

effizient

Kostenersparnis von bis zu 50% gegenüber der Pflanzung.

naturnah

Alle Vorteile der Direktsaat: Kein Pflanz-Schock, natürliches Wurzelwachstum & resiliente Bestände.

grenzenlos

Wir erschließen Flächen und Standorte, die mit konventionellen Methoden unerreichbar sind.

gut beraten

Mit unserer langjährigen Erfahrung begleiten wir Sie gern bei allen Schritten bis zur gesicherten Kultur.

Unsere patentierte Saatgutveredelung steigert Ihren Erfolg.

Wir bereiten Forstsaatgut aus herkunftsgesicherten Beständen (gemäß FoVG) auf und schützen es mit unserer eigens für den Forst entwickelten Umhüllung. Dadurch verringern wir Fraßschäden und erhöhen Keim- und Wachstumsraten.

Dank künstlicher Stratifikation und Saatgutpriming ermöglichen wir die Direktsaat von zahlreichen Arten.

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Welche Vorteile hat die Saat gegenüber der Pflanzung?

Die Aussaat ist das naturnahste Verfahren zur gezielten Kulturbegründung. Genau wie bei der Naturverjüngung wachsen die Bäume an Ort und Stelle direkt aus dem Samen. Dadurch bilden sie starke und ideal angepasste Wurzelsysteme. Diese sind besonders vorteilhaft in Zeiten des Klimawandels und fördern stabile, resiliente Bestände. Die natürliche Selektion in verschiedenen Mikrohabitaten verstärkt diesen Effekt zusätzlich. Im Gegensatz dazu haben gepflanzte Bäume oft Probleme mit Trockenheit und Extremwetter.
Denn: pflanzbedingte Wurzeldeformationen verwachsen sich nicht und stellen ein dauerhaftes Risiko für die Bestandesstabilität dar.

Dank unserer Saatgutumhüllung kann zudem erstmals auch krautige und strauchige Vegetation auf geschädigten Schadfflächen ausgesät werden, um diese schnell zu sichern.

Welche Baumarten können ausgebracht werden?

Wir säen alles aus, was ökologisch sinnvoll und technisch machbar ist – z. B. Eiche, Erle, Esskastanie, Tannen, Kiefer, Lärche, Hainbuche, Ulme, Eberesche, Birke, Douglasie und Ahornarten. Bei Bedarf ergänzen wir mit krautigen und strauchigen Arten zur schnellen Beschattung, Bodenschutz und Förderung des Bodenlebens. Schwerfrüchtige Arten wie Eiche oder Kastanie eignen sich nicht für die Drohnensaat, können aber bodengebunden ausgebracht werden.
Unsere Aussaat ist nicht nur eine Alternative zur Pflanzung, sondern auch eine mögliche Vor- oder Begleitmaßnahme. Mit standortgerechten Pionieren schaffen wir beispielsweise einen Vorwald für die spätere Pflanzung risikoreicher empfindlicher Zielbaumarten wie der Buche.

Ist eine Flächenvorbereitung nötig? Wie schädlich ist Konkurrenzvegetation?

Viele unserer ausgebrachten Samen sind so genannte Mineralbodenkeimer - und auch, wenn es sich um durchaus robuste Pionier-Samen handelt, so braucht früher oder später jeder Keimling Anschluss zum Boden, um darin wurzeln zu können und rechtzeitig mit ausreichend Wasser versorgt zu sein. Wir begutachten die Aussaatflächen in der Regel vorab und entscheiden mit Ihnen gemeinsam welche Flächenvorbereitung nötig ist.

Wenn die Fläche schon sehr stark mit verdämmender Vegetation bewachsen ist, z.B. mit flächigem Brombeerbewuchs, Adlerfarn oder Landreitgras, dann ist sie meist für eine Saat nicht mehr geeignet.
Die Eignung für unsere Verfahren stellen wir ebenfalls bei einem Vor-Ort-Termin an Ihrer Fläche oder durch ein intensives Vorabgespräch und die Begutachtung von Flächenbildern fest.

Wie groß muss die Fläche für eine Aussaat mit Skyseed sein?

Wir bieten für jede Flächengröße das ideale Verfahren an. Für kleine Flächen unter 5 ha und den Waldumbau eignen sich Handsaaten oder die Aussaat per Forstraupe am besten. Die Drohne kann auf großen und besonders steilen Flächen ihre Vorteile am besten ausspielen. Für eine Aussaat mit Skyseed sollten in einer Region mindestens 5 ha Aussaatfläche zusammenkommen. Hier können Sie sich aber auch gerne mit Ihren Nachbarn zusammenschließen.
Für kleinere Flächen bieten wir unser pelletiertes Saatgut zur Eigenaussaat an.

Einen Einblick in unsere Preise erhalten Sie in unserem Direktsaat-Konfigurator.

Welche Kosten entstehen durch die Ausbringung von umhülltem Saatgut mit Skyseed?

Jede Fläche, und damit auch jeder Auftrag, ist anders und hängt von vielen Faktoren ab. Hier spielen z.B. Lage, Größe und der Zustand der Fläche eine wichtige Rolle, aber auch die gewünschte Zielbestockung sowie die Verfügbarkeit des Saatgutes uvm. Unsere Preise für pelletiertes Saatgut und Aussaat starten bei ca. 2700€/ha und bleiben damit immer geringer, als bei einer flächigen Bepflanzung. Je nach Bundesland werden bis zu 80% der Kosten durch eine Förderung übernommen.Die Preise für das pelletierte Saatgut sind von der gewünschten Art und Menge abhängig.

Die Preise für das pelletierte Saatgut sind von der gewünschten Art und Menge abhängig. Eine genauere Preisauskunft bekommen Sie in unserem Direktsaat-Konfigurator.

Wann ist der ideale Aussaatzeitpunkt?

Der Aussaatzeitpunkt hat einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg einer Aussaat, weshalb wir große Sorgfalt darauf verwenden, ihn richtig zu wählen. Grundsätzlich ist die Aussaatsaison im Winterhalbjahr und im beginnenden Frühjahr. Der ideale Zeitpunkt innerhalb der Saison hängt vor allem von der spezifischen Artenmischung ab, ist also individuell. Hier hat jede Baumart unterschiedliche Anforderungen.

Je mehr Vorlaufzeit zur Verfügung steht, desto mehr Baumarten sind also möglich. Durch von uns vorstratifiziertes Saatgut sind wir auch in der Lage im Frühjahr zu säen. Dennoch sollte der Auftrag so früh wie möglich erfolgen, da manche Arten vorher mehrere Monate in die Stratifikation müssen.

Woher wird das Saatgut bezogen? Wird auf Herkünfte geachtet?

Selbstverständlich achten wir auf die passenden Herkünfte, die im Forstvermehrungsgutgesetz und den aktuellsten landesspezifischen Herkunftsempfehlungen geregelt sind. Das Saatgut beziehen wir nur von zertifizierten Erntebeständen. HKGs (Herkunftsgebiete), UGs (Ursprungsgebiete) und VKGs (Vorkommensgebiete) wurden für jeden Standort in Deutschland in unsererm selbstentwickelten Saatgut-Datenbank hinterlegt, ebenso wie zugelassene Ersatzherkünfte. Nach einer Aussaat erhalten Sie einen Lieferschein mit Stammzertifikaten zu jeder Position.

Kann auch in Reihen ausgesät werden?

Ja! Wir passen uns gerne an Ihre Anforderungen an. Bei unseren Saaten per Forstraupe, Pferde- oder Handsaat arbeiten wir grundsätzlich in Saatreihen mit einem Abstand von ca. 2-3 Meter, je nach Bestockungsziel und Anforderungen vor Ort. Bei der Drohnensaat können wir dank RTK-GPS auch in Reihen säen, allerdings wird es immer einen größeren Streuradius geben, da wir selbstredend aus einer gewissen Höhe (8-10 Meter) säen.

Wird das Saatgut nicht einfach von Tieren gefressen?

Der größte Nutzen unserer Saatgutumhüllung ist es, die Samenprädation durch Mäuse, Schnecken und Vögel zu reduzieren. Ein Großteil der Samen keimt schon, während er noch von der schützenden Umhüllung umgeben ist. Im Vergleich dazu würden nicht umhüllte Samen in sehr hoher Zahl gefressen werden.

Wie geht ihr mit Wild um?

Für die Sämlinge gilt wie für eine Pflanzung auch: Bei hohen Wildbeständen ist eine aktive Bejagung oder Zäunung sinnvoll, um Ausfälle durch Wild zu minimieren. Glücklicherweise sind junge Pflanzen aus der Saat oder Naturverjüngung jedoch weniger verbissgefährdet als Baumschul-Pflanzen, die durch mineralisch aufgedüngte Erde das Wild eher anziehen.
Durch die Anreicherung unserer Artenmischung mit Füll- und Prossholz sowie krautigen Arten und dienenden Gehölzen stehen die Zielbaumarten nicht allein auf weiter Flur, sondern sind umgeben von vielfältiger Äsung. Im Winter stellen auch Vergrämungs- und Pflanzenschutzmittel eine sinnvolle Lösung dar. Wir beraten Sie gern zu den Möglichkeiten.
Wir plädieren außerdem für Strukturvielfalt auf den Flächen. Schlagabraum wie Kronenteile, Äste und Reisig bieten nicht nur Verbissschutz, sie verbessern auch das Mikroklima und bilden die Grundlage für Humusaufbau und Nährstoffversorgung.